In beiden Sozialtherapeutischen Intensivgruppen werden weibliche und männliche Kinder und Jugendliche ab dem Alter von 12 Jahren aufgenommen.
Die pädagogische Betreuung findet in einem sehr engen und strukturierten äußeren Rahmen statt.
Rahmenbedingungen
- Arbeit im Bezugsbetreuersystem
- Innerer Rahmen – verbindliche Beziehungsstrukturen
- äußerer Rahmen – strukturierte Tages- und Wochenabläufe
- Durchlaufen eines Stufenprogrammes
- Ressourcenorientiertes Arbeiten mit dem einzelnen Kind/Jugendlichen
- Erlernen lebenspraktischer Fertigkeiten
- Gruppenpädagogisches Arbeiten
- Zusammenarbeit mit internen und externen Therapeuten und Psychologen
- Durchführen von therapeutischen und psychoalogischen Gesprächen
- Ergotherapeutische Förderung
- Freizeitaktivitäten in Form von Neigungsgruppen (Kreativgruppe, Fussball, Tischtennis, Kochen/Backen)
- Aktivitäten an den Wochenenden
- Individuelle Zusammenarbeit mit den Eltern bzw. Personensorgeberechtigten
- Enge Zusammenarbeit mit den Schule und Berufsschulen
- Krisenintervention
- PädZi –internetbasiertes Instrument zur Erfassungpädagogischer Zielerreichung
- Durchführen von mehrtägigen Ferienfreizeiten
- Teilnahme an Sportveranstaltungen des CJD bundesweit
- Reflexion der pädagogischen Arbeit im Rahmen der Fall- und Teamsupervision
Ziele
- erkennen und fördern der Ressourcen des einzelnen Kindes und Jugendlichen
- entwickeln einer stabilen Persönlichkeit (Erreichen einer innerpsychischen Balance)
- entwickeln von Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit (Beziehungsfähigkeit)
- differenzieren von Selbsterleben, Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl
- differenzieren der Selbst- und Fremdwahrnehmung (Herstellendes Realitätsbezuges)
- erweitern des Verhaltensrepertoires und der Frustrationstoleranz
- erfahren der Konsequenzen, die sich aus jeweils verschiedenen Verhaltensweisen ergeben (Reflektieren vor Reagieren)
- übernehmen von Verantwortung für das eigene Handeln
- entwickeln von Perspektiven für das eigene Leben, innerhalb und außerhalb der Einrichtung