In der Sozialtherapeutischen Regelgruppe werden weibliche und männliche Jugendliche ab dem Alter von 14 Jahren aufgenommen.

Diese haben in der Regel die Sozialtherapeutische Intensivgruppe unserer Einrichtung durchlaufen. Die Jugendlichen übernehmen zunehmend Verantwortung für sich und werden von den Pädagogen in einem weniger engen Rahmen unterstützt.

Rahmenbedingungen  

  • Arbeit im Bezugsbetreuersystem
  • Innerer Rahmen –verbindliche Beziehungsstrukturen
  • äußerer Rahmen –strukturierte Tages- und Wochenabläufe
  • Durchlaufen verschiedener Phasen der zunehmenden Verselbstständigung
  • ressourcenorientiertes Arbeiten mit dem einzelnen Jugendlichen
  • Gruppenpädagogisches Arbeiten
  • Zusammenarbeit mit internen und externen Therapeuten und Psychologen
  • Durchführen von therapeutischen und psychologischen Gesprächen
  • Ergotherapeutische Förderung
  • Freizeitaktivitäten in Form von Neigungsgruppen (Kreativgruppe, Fussball, Tischtennis, Kochen/Backen)
  • Aktivitäten an den Wochenenden
  • Individuelle Zusammenarbeit mit den Eltern bzw. Personensorgeberechtigten
  • Individuell abgestimmte Zusammenarbeit mit den Schule und Berufsschulen Krisenintervention
  • PädZi –internetbasiertes Instrument zur Erfassung pädagogischer Zielerreichung
  • Durchführen von mehrtägigen Ferienfreizeiten
  • Teilnahme an Sportveranstaltungen des CJD bundesweit
  • Reflexion der pädagogischen Arbeit im Rahmen der Fall- und Teamsupervision

Ziele  

  • fördern von Verselbstständigung und eigenverantwortlicher Lebensführung
  • festigen einer stabilen Persönlichkeit (Stabilisierung der innerpsychischen Balance)
  • weiterführende Stabilisierung und Differenzierung der personalen und sozialen Ressourcen des jungen Menschen
  • festigen von Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit (Beziehungsfähigkeit)
  • differenzieren und Sicherung von Selbsterleben, Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl
  • differenzieren der Selbst- und Fremdwahrnehmung (Fokussierung des Realitätsbezuges)
  • erweitern des Verhaltensrepertoires und der Frustrationstoleranz
  • reflexive Fähigkeiten – vorausschauendes Denken und Handeln erfahrbar machen
  • stabilisieren in der Übernahme von Verantwortung für das eigene Handeln
  • festigen der Perspektive für das eigene Leben, innerhalb und außerhalb der Einrichtung
  • die Ablösung aus der Regelgruppe mit dem Übergang in die Verselbständigungsgruppe
  • die Ermöglichung der Rückkehr des Jugendlichen in die Familie
  • den Wechsel in eine betreute Wohnform oder in eigenen Wohnraum